un-fcking famous ist ein frisches Streetwear Label, das die beiden Brüder Leon und Janne Straub zusammen mit ihrem Kumpel Frederick Bormann in diesem Jahr in Dortmund ins Leben gerufen haben.
Was sie dazu motiviert hat und welche Pläne sie für die Zukunft schmieden, darüber spricht Co-Founder Leon hier im Startup-Interview.
un-fcking famous: Mit dem eigenen Streetwear-Label etwas bewegen
unfcking famous – welche Idee steckt hinter Eurem Startup?
Als modernes Streetwear Label verknüpfen wir einen modernen, von Nachhaltigkeit geprägten Lifestyle mit Streetwear inspirierten Klamotten.
Wir möchten zeigen, dass es sich nicht ausschließt, modische Kleidung zu tragen und dabei etwas für die Zukunft unseres Planeten zu tun.
Wir als Label tun dies nicht nur, indem wir u.a. auf faire Produktionsbedingungen und Löhne sowie nachhaltig angebaute oder recycelte Rohstoffe achten, sondern auch von jedem verkauften Produkt einen Betrag an Organisationen spenden, die einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten.
Außerdem betreiben wir einen „Block“ auf unserer Website, in dem wir über Themen, die uns bewegen, uns motivieren und inspirieren, schreiben und unsere Kunden und Follower auf unsere Reise mitnehmen und hoffentlich auch ein wenig zum Nachdenken anregen.
Wie ist die Idee entstanden?
Der Name und das Logo stammen aus einem Gaming-Team, in dem ich aktiv war, bevor es sich aufgelöst hat.
Die Idee zur Verwendung des Namens und Logos für ein Streetwear Label entstand beim Brainstormen mit Freunden, die dann zum Gründerteam wurden.
Das Geschäftsmodell und die Verbindung zur Nachhaltigkeit haben sich dann in den vielen Planungssessions ergeben, da es ein Faktor war, der uns allen sehr wichtig ist und uns antreibt.
Erzähl etwas über Deinen Background und wer sonst noch Teil Eures Teams ist. Wie habt Ihr Euch gefunden?
Ich studiere im Master Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie in Bochum. Zum Gründerteam gehören außerdem Janne und Frederick. Janne ist mein Bruder und Frederick kenne ich noch aus Schulzeiten. Über das Label haben wir in dieser Konstellation zusammengefunden.
Keiner von uns hat einen Fashion Background. Aber die Leidenschaft für Klamotten, insbesondere Streetwear und die Aussicht, mit einem eigenen Label etwas bewegen zu können und einen Beitrag für eine bessere Zukunft zu leisten, gibt uns Motivation.
Letztendlich haben wir uns sehr viel selbst beigebracht und haben mit einigen Menschen und Organisationen zusammengearbeitet, die uns unterstützt haben.
Was war für die bisher größte Herausforderung für Euch als Unternehmer und wie habt Ihr sie gemeistert?
Die größte Herausforderung unserer noch jungen Unternehmerkarriere war sicherlich die Planungs- und Entwicklungsphase zu Beginn.
Bedingt durch Covid-19 konnten wir uns sehr lange nicht mit dem gesamten Team persönlich sehen, sondern mussten alles remote machen.
Wöchentliche Zoom-Sitzungen haben uns sehr dabei geholfen, Verbindlichkeiten zu schaffen.
Darüber hinaus haben wir für jeden kleine Arbeitspakete geschnürt, die dann in Eigenarbeit erledigt werden konnten, und am Wochenende haben wir uns gegenseitig die Ergebnisse präsentiert.
Schritt für Schritt haben wir uns dann weiterentwickelt, die notwendigen Fähigkeiten erlernt und ein Unternehmen erschaffen, mit dem wir uns alle identifizieren können.
Und was war Euer größter Erfolg bisher?
Der größte Erfolg war definitiv der Launch im April diesen Jahres, als unsere Website und Instagram online gegangen sind und die Arbeit des halben Jahres davor endlich an die Öffentlichkeit kam.
Was steht als nächstes bei Euch an?
Wir planen momentan weitere, teils sehr innovative Produkte. Wir möchten unser Portfolio in der Tiefe und Breite erweitern, um unseren Kundenstamm zu vergrößern und für jeden Geschmack in Bezug auf Streetwear etwas anbieten.
Außerdem veröffentlichen wir weiterhin regelmäßig Blog-Beiträge um das, was uns beschäftigt und antreibt in diesem Format mit allen zu teilen.