Das war die Housewarming-Party der Gründerallianz Ruhr
Volles Haus gestern im Haus 5 auf Zollverein. Das Team der Gründerallianz Ruhr hatte zur Housewarming Party eingeladen. Mehr als 150 unterschiedlichste Akteure der Gründerszene Ruhr – von Startups über Wirtschaftsförderung, Unis, Hubs und Labs bis hin zu Vertretern von Unternehmen und Konzernen – kamen vorbei, um zu erfahren, was diese neue Initiative beitragen möchte zur Entwicklung des Startup Ökosystems im Ruhrgebiet.
Hier die wichtigsten Fakten im Überblick.
Was ist die Gründerallianz Ruhr?
Die Gründerallianz Ruhr ist ein gemeinsames Projekt des Initiativkreises Ruhr, der sich mit seinen verschiedenen Gründeraktivitäten einbringt, und den Initiatoren von „Glückauf Zukunft!“, RAG-Stiftung, RAG Aktiengesellschaft und Evonik Industries AG, die das Projekt in den ersten drei Jahren mit insgesamt 1,5 Millionen Euro unterstützen.
Ziel der Gründerallianz Ruhr ist es, mehr Transparenz zu schaffen im Ökosystem der Startup-Region Ruhr.
Langfristige Vision ist es zudem, das Ruhrgebiet zu einem Startup-Hotspot zu entwickeln, der mit seinem großen Vorteil – der Nähe zur Industrie – auch internationale Startups anlocken soll.
Sitz der Gründerallianz ist Haus 5 auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen.
Wer ist das Team?
Zentraler Ansprechpartner der Allianz ist Gründerkoordinator Christian Lüdtke. Als Mitgründer der Berliner Digitalberatung etventure hat er mehr als 50 Startups aufgebaut und ist weltweit vernetzt.
Seine Aufgabe sieht der gebürtige Oberhausener vor allem darin, gemeinsam mit den unterschiedlichen Akteuren der Wirtschaft und der hiesigen Gründerszene das Ruhrgebiet zu einem auch für internationale Startups attraktiven Standort zu entwickeln.
Hinter dem Gründerkoordinator steht ein fünfköpfiges Team, das das Projekt operativ unterstützt.
Welche Aktionen sind geplant?
Data-Hub
Wichtigstes Projekt, das die Gründerallianz Ruhr anstoßen will, ist der Data Hub.
„Mit dem Data Hub bauen wir erstmals eine digitale Plattform auf, mit deren Hilfe etablierte Unternehmen und Startups auf der Basis umfangreichen Datenmaterials ganz gezielt neue Lösungen für gemeinsam definierte Anwendungsfälle entwickeln können“, sagt Christian Lüdtke. „Der Data Hub schafft Raum und Chancen für Querdenker, die außerhalb bestehender Unternehmensstrukturen eigene Geschäftsmodelle entwickeln wollen.“
In einem sechsmonatigen Programm zusammen soll der Data Hub mit Partnern konkrete Anwendungsfälle identifizieren, relevante Daten bereitstellen und mit Startups Pilotlösungen entwickeln.
Erste denkbare Anwendungsfälle sind beispielsweise die Verbesserung von Verbrauchsprognosen oder der Netzstabilität.
Erste Partner des Digital Hubs sind neben RAG und Evonik als Initiatoren der Gründerallianz Ruhr sind EMSCHERGENOSSENSCHAFT und LIPPEVERBAND, Innovation City Management GmbH, das Haniel-Digitalunternehmen Schacht One GmbH und Kolumbus, die Innovationsplattform der Stadtwerke Bochum, der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) und der GELSENWASSER AG.
Ökosystem-Map, Smart am Start und Gründerfonds Ruhr
Als weiteres neues Angebot soll eine Map auf der Website der Gründerallianz für mehr Übersicht und Transparenz des Startup-Ökosystems sorgen. Dort können sich die unterschiedlichen Akteure eintragen können – von Startups über Investoren bis zu Unterstützern.
Zu den neuen Angeboten der Gründerallianz kommen auch die Gründeraktivitäten, die der Initiativkreis Ruhr bereits angestoßen hat.
Dazu zählen vor allem das Projekt Smart am Start, das Startups mit Unternehmens- und Konzernchefs zusammenbringt, und der Gründerfonds Ruhr als erster Venture Capital Fonds für innovative Startups im Ruhrgebiet. Dieser wird zukünftig ebenfalls seinen Sitz im Haus 5 haben.
Auch eigene Meetups und Events will die Gründerallianz starten, darunter den „RuhrCircle“, der den Austausch von Gründern, Unternehmensvertretern und Multiplikatoren fördern soll.
[…] geht’s ans Eingemachte in Sachen Data Hub Ruhr. In der vergangenen Woche ist das Programm der Gründerallianz Ruhr offiziell […]