Startup-Interview: Dortmunder Student gründet Portal für Monteurzimmer

 

Niklas Börgmann, Gründer von Monteurzimmer-1a.de, im Startup-Interview
Niklas Börgmann ist Gründer von Monteurzimmer-1a.de (Foto: SDC Ventures)

Startup-Interview: „Das Wichtigste beim Gründen ist nicht aufzugeben und an seine Idee zu glauben“

Auf der Suche nach einem günstigen Zimmer für eine Städtereise stieß der Dortmunder Student Niklas Börgmann auf die Welt der Monteurzimmer. Im Startup-Interview erzählt er, wie er mit seinem Portal Monteurzimmer-1a.de den eingestaubten Markt aufmischen will.

Außerdem erfahrt Ihr,

  • welche Startup-Mentoren Niklas unterstützen
  • welche Tools er für den Arbeitsalltag am liebsten nutzt 
  • worin Niklas seine größte Herausforderung sieht und wie er sie angeht.

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Hallo Niklas, Du bist Gründer von Monteurzimmer-1a.de. Was ist Eure Geschäftsidee?

Monteurzimmer-1a.de ist ein völlig neues und innovatives Portal zur Suche von Monteurzimmern.

Wir möchten in den bestehenden, etwas eingestaubten Markt mit modernem Design, umfassender Suchfunktion und bestmöglichem Bedienkomfort drängen. 

Das Verwalten der eigenen Zimmer, sowie die Suche nach Mietobjekten ist auf die wesentlichen Funktionen minimiert und deshalb sehr übersichtlich. 

Wie ist die Idee entstanden?

Die Idee entstand zufällig an einem Abend vor dem Laptop. Ich war auf der Suche nach einer günstigen Unterkunft für eine Städtereise und bin dann durch Zufall auf den mir bis dahin unbekannten Begriff „Monteurzimmer“ gestoßen. 

Nach einiger Recherche stellte ich fest, dass der Markt doch ziemliches Potenzial aufweist und die bisherigen Vermittlungsportale nicht meinen Ansprüchen entsprechen. Danach war für mich klar: Dort muss sich etwas verändern.  

Wer gehört zu Eurem Team, was ist Euer Background und wie habt Ihr Euch gefunden?

Das Team besteht primär aus mir selbst, als Ideengeber und Gründer. 

Monteurzimmer-1a ist allerdings ein Projekt der SDC Ventures GmbH. Die Startup-Mentoren der SDC Ventures GmbH unterstützen mich bei der Umsetzung der Idee sowie bei der weiteren Verwaltung und Betreuung des Portals. 

Ich selbst bin Student der Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität in Dortmund und habe die Gründungsidee während meines Praktikums bei der SDC Ventures GmbH umgesetzt. 

Thorsten Engelmann und Philip Cappelletti sind die beiden Geschäftsführer der SDC Ventures GmbH. Sie unterstützen und fördern junge Startup-Unternehmen wie meins.

Wer ist Eure Zielgruppe und wie macht Ihr Euch bekannt bzw. was ist Eure Marketingstrategie?

Wir verfolgen genau zwei Zielgruppen.

Zum ersten die Gruppe der Vermieter. In unserer Anfangsphase versuchen wir so schnell wie möglich viele Monteurzimmervermieter von unserem Portal zu überzeugen. Ziel ist es Sie dazu zu bewegen, Ihre Zimmer bei uns einzustellen.

Zum zweiten die Gruppe der Mieter. Gleichzeitig versuchen wir nämlich, durch verschiedene Strategien des Online-Marketing, unser Portal unter den Suchenden bekannt zu machen. Da der Markt sehr von der Nachfrage bestimmt wird, ist das der wesentlich einfachere Schritt. 

Wie finanziert Ihr Euer Startup?

Unser Unternehmen wird komplett von der Start-Up Schmiede SDC Ventures GmbH finanziert. 

Wo steht Ihr gerade und was sind die nächsten wichtigen Meilensteine?

Momentan sind wir dabei, unser Portal in verschiedenen Punkten zu optimieren. Sowohl aus technischer, als auch aus visueller Sicht versuchen wir dem Kunden das Bestmögliche zu bieten. 

Der nächste große Meilenstein ist die Übersetzung unseres Portals in verschiedene Sprachen und die Ausweitung in verschiedene Länder. Außerdem sehen wir die Möglichkeit der direkten Online Buchung als riesigen Vorteil für den Markt.

An der Umsetzung eines solchen Systems arbeiten wir in Zukunft ebenfalls. 

Worin seht Ihr Eure besondere Herausforderung und wie geht Ihr damit um?

Die größte Herausforderung besteht darin, die Vermieter der Monteurzimmer von unserem neuen Portal zu überzeugen.

Die meisten Zimmer sind komplett ausgelastet, weshalb kein Anbieter auf der direkten Suche nach einem neuen Portal ist.

Aus diesem Grund müssen wir aktiv versuchen, dem Kunden unser Portal näher zu bringen. Für dieses Problem haben wir allerdings verschiedene Ideen, welche wir in Zukunft umsetzen möchten.

Dazu zählt nicht nur das moderne Online-Marketing, sondern auch klassische Wege wie zum Beispiel die Telefon-Akquise

Welche Tools nutzt Ihr in Eurem Arbeitsalltag?

Momentan nutzen wir die Projektmanagementsoftware „Trello“. Dort kann jeder Nutzer Aufgaben in verschiedene Listen eintragen. Das Ganze ist sehr übersichtlich und lässt sich einfach bedienen. Außerdem kann man das Tool kostenlos nutzen.   

Was war bisher Dein wichtigstes Learning, das Du als Gründer gemacht habt?

Das Wichtigste beim Gründen ist meiner Meinung nach nicht aufzugeben und an seine Idee zu glauben. Meistens wird man am Anfang enttäuscht und bekommt nicht das Feedback, was man vielleicht erwartet hatte.

Aber umso schöner ist es, wenn man dann nach tage- oder wochenlanger Arbeit endlich die Früchte daraus ziehen kann. 

Was wünschst Du Dir für die Zukunft Deines Startups?

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir mit unserem System überzeugen können und der größte Anbieter für die Vermittlung von Monteurzimmern werden. 

Außerdem möchten wir die Vermittlung über die nationalen Grenzen hinaus anbieten und wünschen uns eine anhaltende Nachfrage 🙂

 

Geschrieben von
carmen
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Geschrieben von carmen