Matthias Bohm von Grubenhelden ist zu Gast in dieser Episode von The Story behind.
Also er 2016 sein Modelabel gründete und noch selbst Entwürfe für seine erste T-Shirt-Kollektion zeichnete, ging es Matthias weniger darum, Klamotten zu machen.
Aus der Modebranche kommt er nämlich nicht.
Er kommt aber aus dem Ruhrgebiet. Und das ist es auch, was ihn mit Grubenhelden antreibt.
Nämlich, zum einen die Geschichte, die das Ruhrgebiet geprägt hat und zu dem gemacht hat, was es heute ist, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen – vor allem nachdem die letzten Zechen geschlossen wurden.
Und zum anderen die Werte und Haltung, die damit verbunden sind, in die heutige Zeit zu transportieren.

Und das macht Grubenhelden auf eine für das Ruhrgebiet vielleicht etwas untypische Art und Weise, nämlich mit viel Selbstbewusstsein, ziemlich laut und vor allem auch sehr spektakulär.
Das kann man aktuell an der, wie ich finde sehr großartigen Kampagne „For all Colours“ sehen, wo sich Matthias als Person, aber auch mit seiner Marke sehr klar für mehr Vielfalt, gegen rechts, gegen rechte Gewalt und gegen Diskrimierung einsetzt.
Womit Grubenhelden aber so richtig Aufmerksamkeit erregt haben, war 2019, als sie mit einer eigenen Show bei der New York Fashion Week dabei waren.
Dazu gibt’s auch eine Dokumentation, die sogar im Kino lief. „Grubenhelden – Raus in die Welt“ heißt die, die könnt Ihr Euch bei Amazon prime angucken.
Über all das und noch mehr spreche ich mit Matthias im Interview.
Key Takeaways vom Interview mit Matthias Bohm von Grubenhelden

- Welche Ambitionen und Karrierepläne er nach dem Abi hatte
- Welche Erfahrungen er aus seiner Zeit beim FC Schalke 04 er mitgenommen hat
- Wie er das schlechte Image des Ruhrgebiets nicht auf sich sitzen lassen wollte und ihn das zur Idee von Grubenhelden brachte
- Warum ihm die Geschichte seiner Heimat Ruhrgebiet so wichtig ist und was er damit verbindet
- Wie er als Quereinsteiger sich in die Prozesse der Modeindustrie hineinfuchste
- Welche Vision und Werte die Marke Grubenhelden transportiert
- Wie aus einer unbedachten Ansage bei der Tacken-Preisverleihung das Projekt „New York Fashion Week“ wurde
- Wie Matthias und sein Team zwei Jahre darauf hinarbeitete, mit einer Show bei der New York Fashion Week dabei zu sein
- Warum die Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung scheiterte
- Wie es war, die erste eigene Fashion-Show überhaupt in New York zu laufen
- Was die Aktion Matthias und seiner Marke gebracht hat
- Warum es ihm als Unternehmer wichtig ist, persönlich und mit seinem Unternehmen eine klare politische Haltung zu zeigen
- Welche Pläne er mit Grubenhelden hat