Studenten-Startup aus Witten startet mit Caregaroo eine Onlineplattform für Kinderbetreuung
Die Idee zu Caregaroo entstand quasi auf dem Fußballplatz, als die ersten Mannschaftskollegen der drei Gründer Väter wurden und mangels Babysitter keine Zeit mehr fürs Training hatten.
Im Interview mit RuhrGründer erzählt Co-Founder Danilo Labarile, wie ausgerechnet drei Studenten der Wirtschaftswissenschaften auf die Idee kommen, mit caregaroo eine Onlineplattform für Kinderbetreuung zu starten und gibt detaillierten Einblick, wie das Team die Idee umgesetzt hat.
Danilo Labarile: „Egal wie oft man fällt, steh immer wieder auf“
Hi Danilo, Du hast mit Deinem Team gerade ganz frisch caregaroo gestartet, eine Onlineplattform für Kinderbetreuung. Erzähl mal ein bisschen mehr über die Idee der Plattform und wie sie funktioniert.
Hi Carmen, vielen Dank erstmal, dass wir unser junges Unternehmen präsentieren dürfen.
Genau, caregaroo ist eine Vermittlungsplattform im Bereich der Kinderbetreuung, welche Eltern in übersichtlicher und einfacher Manier die Möglichkeit bietet, bei einem Höchstmaß an Sicherheit und Qualität, den idealen Kinderbetreuer zu finden und diesen über die Plattform kennenzulernen.
Dabei wird Babysittern und Tagespflegepersonen die moderne Möglichkeit eines professionellen Internetauftritts geboten und dementsprechend die Auftragsanfragen durch Eltern erhöht.
Da die Kinderbetreuungsbranche stark von Vertrauen geprägt ist und wir als erster Wettbewerber die maximale Betreuungsqualität nicht nur versprechen, sondern auch garantieren, haben wir bereits Partnerschaften mit den zuständigen Jugendämtern und öffentlichen Trägern in unseren Startstädten Dortmund, Duisburg und Witten geschlossen und arbeiten, im Zuge unserer Expansion, an weiteren Kooperationen.
Unsere Philosophie ist es, dass jede Kinderbetreuung behutsam, fürsorglich, sicher, sowie stets zum Wohle des Kindes abläuft. Weil Kinderbetreuung – getreu unserem Slogan – mehr ist als nur ein Job.
Wie ist die Idee zu caregaroo entstanden?
Da muss ich jetzt ein bisschen weiter ausholen.
Es ist so, dass meine beiden Mitgründer Marc Becker und Felix Stahmer und ich uns direkt zu Beginn des Studiums kennengelernt haben und von Beginn an auf einer Wellenlänge waren.
Da wir drei schon immer sehr gerne Fußball spielen, haben wir uns schnell mit anderen Kommilitonen zusammengeschlossen und auf das berühmt berüchtigte Fussballturnier unserer Fachschaft hingearbeitet. Und damit meine ich auch wirklich gearbeitet – einmal die Woche war Training, da wurden keine Ausreden geduldet.
Über zwei Jahre ging das gut und wir waren mit unserer eingeschworenen Truppe auch sehr erfolgreich, bis dann tatsächlich zum Ende des Studiums, zwei Kommilitonen zeitgleich Papa geworden sind. Die Folge war, da sie für die Trainingszeiten keinen vertrauenswürdigen und zuverlässigen Babysitter gefunden haben, dass beide es immer häufiger nicht mehr zum Training geschafft haben und wir traurigerweise zum Abschlussturnier nicht genügend Leute für das Team stellen konnten.
Da wir drei uns schon immer, unabhängig voneinander, für die ganze Start-Up-Szene interessiert haben und jeder von uns bereits zuvor mit dem Bereich der Kinderbetreuung und deren Problematik in Berührung gekommen ist, haben wir uns dafür entschieden, in diesem Zuge nicht nur uns und unseren Freunden zu helfen, sondern ein gewissermaßen gesamtgesellschaftliches Problem angehen und lösen zu wollen.
Wir haben dann angefangen, zum einen über junge Gründer, bedeutende Entrepreneure und deren Werdegänge zu reden und zu recherchieren und zum anderen aber auch, unsere Vorstellungen und Erfahrungen, die ich beispielsweise während meines FSJ‘s in einer Ganztagesbetreuung für Kinder gesammelt habe, zu einer Geschäftsidee zu bündeln.
Ja und jetzt stehen wir hier und haben caregaroo ins Leben gerufen.
Ich denke mal, mit die größte Herausforderung bei einer Plattform wie Eurer ist es, die Qualifizierung und Vertrauenswürdigkeit der Tagesmütter und -väter sicherzustellen. Wie löst Ihr das?
Das sehen wir definitiv genauso und haben dementsprechend ein gewissenhaftes Auswahlverfahren mit diversen Pflichtnachweisen eingeführt.
Das ist bei den Tagesmüttern/ –vätern schon mal eine gültige Pflegeerlaubnis. Diese umfasst eine rund 160-stündige Schulung, sowie ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis. Ohne diese Erlaubnis, hat man bei uns keine Chance sich als Tagesmutter/ -vater zu registrieren.
Darüber hinaus muss jede/r Tagesmutter/ -vater einen gütligen Erste-Hilfe-Kurs absolviert haben und diesen alle zwei Jahre aktualisieren. Desweiteren verlangen wir eine Haftpflichtversicherung, da im Rahmen der Betreuung immer mal etwas kaputt gehen kann. Weil wir natürlich auch vertrauenswürdige Babysitter suchen, haben wir hier das erweiterte polizeiliche Führungszeugnis ebenfalls als Pflicht festgelegt.
Was die Qualifikationen angeht, gibt es bei den Babysittern keinen verpflichtenden Nachweis, wir fänden es jedoch wünschenswert, wenn vielleicht schon ein Babysitter-Diplom vorhanden ist, oder auch hier schon ein Erste-Hilfe-Kurs absolviert wurde.
Dementsprechend wichtig ist es für uns auf potenzielle Weiterbildungskurse hinzuweisen und von vorneherein auch Menschen anzusprechen, die perfekt in diese Branche passen. Das heißt ehemalige Au-Pairs, Studentinnen und Studenten aus pädagogischen Studiengängen, oder aber Auszubildende aus Erziehungsberufen.
Last but not least haben wir uns sehr viel Mühe bei der Gestaltung der Profile gegeben. Hier haben die Betreuer die Chance sich bestmöglich zu präsentieren und Eltern die Möglichkeit schon viel im Vorfeld über sie zu erfahren.
Da auch wir an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert sind, ist es uns wichtig, dass beide Seiten schon vor dem ersten Kennenlernen wissen, woran sie sind und sich dementsprechend die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass man zueinander findet.
Wie du siehst, sind sowohl die Qualifizierung, als auch die Vertrauenswürdigkeit für enormer Wichtigkeit.
Eine andere Herausforderung bei Vermittlungsplattformen sind die unterschiedlichen Zielgruppen, bei Euch Tagesmütter einerseits und Eltern andererseits. Wie seid Ihr da rangegangen?
Und darüber hinaus natürlich die Babysitter.
Aber ich fange mal mit den Tagesmüttern und –vätern an. Das war der erste Bereich mit dem wir uns intensiv auseinander gesetzt haben. Da wir hier von Anfang an bestrebt waren Kooperationen mit den Jugendämtern und Trägern zu schließen, haben wir sehr zügig sehr viel gelernt.
In Sachen PR kommen uns natürlich die Kooperationen zu Gute, da wir die Betreuer so relativ einfach erreichen. Unsere ersten Broschüren wurden z.B. über die Weihnachtspost der Träger an die Tagesmütter und –väter verschickt.
Darüber hinaus kriegen wir so schnelles Feedback und Verbesserungsvorschläge aus erster Hand. Soll heißen die Tagesmütter und Verantwortlichen der Jugendämter und Träger haben uns durch ihre Ideen und Anregungen bei der Gestaltung der Plattform sehr geholfen.
Werbetechnisch liegt der Fokus, ich habe ja gerade schon die Broschüren erwähnt, ganz klar im Bereich Print. Da es sich hier eher um eine traditionelle Branche handelt, mit amtlichen Verwaltungsstrukturen, haben wir uns, auch auf Anraten der Träger, für diesen Weg entschieden. Das ist also die erste Zielgruppe.
Bei den Babysittern sieht das Ganze ein wenig anders aus, obwohl wir natürlich auch hier enorm von der Expertise unserer Kooperationspartner profitiert haben und es auch noch weiterhin tun werden.
Gerade im Bereich von Weiterbildungskursen und Qualifikationen, haben wir hier viel gelernt und können dementsprechend darauf aufmerksam machen, bzw. gewisse Dinge sogar als verpflichtend voraussetzen, wie z.B. das erweiterte polizeiliche Führungszeugnis.
Was die Akquise von Babysittern angeht, sieht es hier ein wenig anders aus. Da wir uns hier in einem „moderneren“ Bereich befinden, ist unser Haupt-Werbekanal hier ganz klar der Online-Bereich. Gerade Social Media, also Facebook-Werbung, aber natürlich auch Instagram oder Twitter, sind hier der beste Weg unsere größtenteils jungen Babysitter zu erreichen.
Das soll aber nicht heißen, dass wir nicht auch im Print-Bereich Gas geben. Hier haben wir sowohl Flyer, als auch Plakate, mit denen wir Universitäten und Schulen, oder aber auch die Innenstädte und Einkaufszentren unsicher machen. Ich weiß nicht wie viele Stunden wir im Rahmen der Akquise schon unterwegs waren, aber es waren definitiv einige.
Die dritte Zielgruppe sind dann natürlich die Eltern. Ohne diese, bzw. ihre Kinder macht das Ganze keinen Sinn.
Da wir zunächst einmal bestrebt waren unsere Betreuer-Datenbank zu füllen, lag der Werbefokus noch nicht so sehr auf den Eltern. Das soll sich jetzt aber, auch in Verbindung mit unserem Schritt an die Öffentlichkeit zu gehen, ändern.
Werbetechnisch nutzen wir hier erneut sowohl den Online-, als auch den Print-Bereich. Wir wollen die Streuung möglichst gering halten und versuchen die Menschen mit jenem Bedürfnis zu erreichen. Sollte das noch nicht da sein, hoffen wir das in diesem Zuge natürlich wecken zu können.
Was ist das Geschäftsmodell hinter der Plattform, wie verdient Ihr damit Geld?
Wir haben das in zwei Varianten aufgeteilt. Bei den Tagesmüttern und –vätern ist es so, dass diese eine monatliche Pauschale von 9,99 Euro bezahlen, um den vollen Umfang von caregaroo nutzen zu können.
Der offizielle Weg bei der Inanspruchnahme einer Tagesmutter mit Pflegerlaubnis, die einem Jugendamt bzw. Träger angehört, ist, dass der Betreuungsvertrag über das zuständige Jugendamt abgeschlossen wird. Dies soll auch weiterhin so bleiben, wir bieten den Tagesmüttern und –vätern nun aber endlich die Möglichkeit sich selbst professionell zu vermarkten.
Mit einem übersichtlich gestalteten Profil und der hohen Reichweite, die sie über uns erzielen, können sie sich und ihre Betreuungsart perfekt präsentieren und somit Ihre Kapazitäten voll auslasten.
Da wir von langfristigen Abonnements nicht viel halten und immer wieder von sogenannten „Abo-Fallen“ bzgl. unserer Wettbewerber gehört haben, haben wir uns dafür entschieden, dass unsere Tagesmütter und –väter die Möglichkeit bekommen jeweils zwei Wochen vor Ablauf der Mitgliedschaft ohne Begründung zu kündigen.
Die Tagesmütter und –väter, die keinem Jugendamt oder Träger angehören, zahlen ebenfalls die monatliche Pauschale, der Betreuungsvertag wird hier jedoch privat zwischen ihnen und den Eltern abgeschlossen.
Bei Babysittern haben wir uns, auf Grund der Zielgruppe, für ein leistungsbezogenes Modell entschieden, wobei diese demnach nur eine Vermittlungspauschale zu zahlen haben, wenn auch wirklich gearbeitet und Geld verdient wurde.
Die Babysitter legen ihren Stundenlohn eigenständig fest. Nach erfolgreicher Durchführung des Auftrags überweisen die Eltern zunächst an uns. Abhängig von der Anzahl an Aufträgen, die der Babysitter bereits durchgeführt hat, behalten wir eine Vermittlungspauschale ein. Das sind für die ersten beiden Aufträge 20%, als eine Art Probezeit. Daraufhin hat er dann jedoch die Möglichkeit sich von zunächst 15% ab dem dritten Auftrag bis hin auf 10% runter zuarbeiten.
So wollen wir den Babysittern einen gewissen Anreiz bieten sich voll dahinter zu klemmen, bzw. dann aber auch die geleistete Arbeit entsprechend würdigen.
Man sieht also, dass für Eltern die Nutzung der Plattform komplett kostenlos ist. Auch das ist ein großer Unterschied zu unseren Wettbewerbern. Die Kosten sind so für alle Seiten transparent und übersichtlich gestaltet, und wir denken, dass wir hier ein faires Geschäftsmodell geschaffen haben, wo wir bestmöglich auf die Bedürfnisse aller Beteiligten eingehen.
Wer gehört alles zu Eurem Team und wie habt Ihr Euch zusammengefunden?
Außer uns dreien ist da zum einen unser Technik-Alrounder und Entwickler Jörn Depenbrock, der wirklich eine Page geschaffen hat, mit der wir super zufrieden sind. Jörn hat sich für caregaroo schon die eine oder andere Nacht um die Ohren gehauen und man kann ihn wirklich rund um die Uhr kontaktieren, wenn etwas Technisches erledigt werden muss.
Kennengelernt haben wir ihn an der TU Dortmund, wo wir in den Anfangszeiten eine Art Casting für Entwickler veranstaltet haben und direkt gemerkt haben, dass es zwischen uns passt.
Unsere erste Praktikantin Julia hat uns leider schon wieder verlassen. Sie war im Rahmen eines dreimonatigen freiwilligen Praktikums bei uns und hat gerade was den Bereich Online-Redaktion und den Ratgeber angeht, wahre Pionierarbeit geleistet. Sie hat uns da echt unter die Arme gegriffen und immer wieder gute Ideen gehabt.
Und dann sind da noch unsere beiden aktuellen Praktikanten Térésa und Lukas, unsere beiden Basketballer, die uns mit 1,90m und 1,95m zumindest größentechnisch ziemlich in den Schatten stellen. Man muss sagen, dass sie was die Motivation angeht, aber mindestens genauso groß dabei sind. Lukas unterstützt uns bei der Entwicklung von Marketingkonzepten und war bisher bei jedem „Akquise-Roadtrip“ dabei. Das ist natürlich gerade bei Plakaten die höher angebracht werden müssen, äußerst hilfreich.
Térésa ist unser neuestes Mitglied im Team caregaroo. Als eine im Elsass geborene Französin, die ihren Master zurzeit in Deutschland, Frankreich und Bulgarien absolviert, ist sie eine Sprach-Allrounderin. Sie ist zuständig für den Bereich Social Media und unseren Blog, was ihr als Sprachakrobatin natürlich sehr entgegen kommt.
Alle drei Praktikanten haben wir über Stellenausschreibungen dazu gewinnen können und Stand jetzt kann ich das nur empfehlen. Wir sind sehr zufrieden und haben ein super Arbeitsklima.
Wenn ich das richtig sehe, kommt Ihr drei ganz frisch von der Uni. Was hat Euch motiviert, gleich schon ein eigenes Startup zu gründen?
Im Prinzip haben wir schon immer davon gesprochen etwas Eigenes zu machen. Eigentlich fand ich den Zeitpunkt jetzt sogar relativ spät, da wir wirklich ab dem ersten Semester ständig neue Ideen hatten.
Der Ausschlag war dann natürlich die Nichtteilnahme am geliebten Fußballturnier, aber auch dass Marc und ich im Zuge eines studentischen Nebenjobs, bei einer Personalvermittlung angestellt waren und diese Richtung sehr interessant fanden.
Da wir dann wie bereits erwähnt ziemlich zügig zusammen saßen und recherchiert haben, waren wir uns schnell einig das gerade im Bereich der Kinderbetreuung ein großes Verbesserungspotenzial vorliegt. So kamen wir dann an den Punkt wo wir uns gefragt haben: ziehen wir das jetzt durch, oder lassen wir es? Die Entscheidung fiel uns ziemlich leicht.
Was waren Eure ersten Schritte, wie seid Ihr an das Thema Gründung herangegangen?
Recherche, Recherche, Recherche.
Wir haben uns zunächst wirklich intensiv in diesen komplexen und unübersichtlichen Markt eingearbeitet.
Der nächste Schritt waren dann empirische Erhebungen in Form von Befragungen. Wir kennen jetzt glaub ich sämtliche Einkaufsstraßen und –zentren bis ins letzte Detail auswendig und haben uns mehr Abfuhren beim Ansprechen der Leute eingehandelt, als man es sich vorstellen kann. Das waren schon anstrengende Zeiten, aber wir hatten auch eine Menge Spaß.
Ja und als drittes sind wir dann auf die Jugendämter und Träger zugegangen, um ihre Expertise in die Konzeptionierung einfließen zu lassen und schlussendlich Kooperationen zu schließen.
Dass das natürlich auch nicht immer einfach war, wenn drei junge, männliche Studenten auf der Matte stehen und den Kinderbetreuungsmarkt verbessern wollen, ist klar. Letztendlich haben die Verantwortlichen jedoch schnell gemerkt, dass wir das ganze seriös und vollmotiviert angehen und dementsprechend konnten wir schon sieben Kooperationspartner ins Boot holen und befinden uns darüber hinaus mit weiteren in finalen Gesprächen.
Der wohl wichtigste Schritt in Richtung Gründung, war dann die Kontaktaufnahme zum EZW und unsere Aufnahme in das Accelerator-Programm.
Wie hat euch die Teilnahme am VISIONEST-Programm im EZW konkret weitergeholfen?
Es hat uns unbeschreiblich viel geholfen. Dadurch, dass uns das EZW die komplette Infrastruktur kostenfrei zur Verfügung stellt, kann man seinen Fokus natürlich auf komplett andere Dinge richten.
Der Fakt, dass man sich keine Sorgen bzgl. Miete oder Büroausstattung machen muss, kann ja gar nicht hoch genug gewertet werden. Durch das Know-How der Mitarbeiter und Mentoren haben wir auch schon eine Menge mitnehmen können. Egal welche Frage, oder welches Anliegen man hat, es wird einem jederzeit geholfen.
Das Netzwerk, das man im Zuge des Programms kennenlernt ist ein weiterer Pluspunkt. Egal ob das die Anwaltskanzlei ist, mit der man den ersten Gesellschaftervertrag ausarbeitet, die Grafikerin mit der man sein Logo entwirft oder aber sogar schon der erste potenzielle Investor, mit dem man eine erfolgreiche Zukunft in Angriff nimmt, hier bleiben keine Wünsche offen.
Alles in allem kann ich jedem, der darüber nachdenkt seine Geschäftsidee in die Tat umzusetzen, nur empfehlen sich über mögliche Accelerator-Programme zu informieren. Das EZW möchte ich hier natürlich besonders hervorheben, da ich wirklich nur positives berichten kann.
Was war Eure bisher wichtigste Erfahrung als junges Startup-Team?
Da gibt es so einige, aber wenn es DIE wichtigste sein soll, dann ganz klar: Egal wie oft man fällt, steh immer wieder auf. Das hört sich jetzt wirklich nach einer Floskel an und man hat es schon so oft gehört, aber es ist wirklich so.
Wir hatten schon so viele Rückschläge und standen mehrfach schon an dem Punkt, wo wir uns gefragt haben, macht das jetzt überhaupt noch Sinn. Die Antwort ist ganz klar: Ja, macht es!
Egal was ist, niemals unterkriegen lassen und immer fleißig weiter arbeiten. Mir ist klar, dass wir auch noch das ein oder andere Tal durchlaufen werden, aber das ist normal. Wenn man an die Idee glaubt, so wie wir es auch tun, dann macht es einen nur umso stärker. Bei uns gilt das Motto: Ärmel hoch, Gas geben und vor allem: Spaß haben bei dem was man macht!
Wie geht’s jetzt weiter bei Euch, was steht auf der to-do-Liste?
Nach wie vor natürlich unsere Datenbanken füllen. Wir sind immer auf der Suche nach verlässlichen und motivierten Kinderbetreuern.
Darüber hinaus sind wir sehr gespannt, wie unser Service jetzt angenommen wird. Unser Ziel ist es, dass sowohl Betreuer als auch Kinder mit einem Lächeln nach Hause gehen und dementsprechend auch die Eltern glücklich sind.
Was den Expansionsplan angeht, streben wir möglichst bald einen deutschlandweiten Service an, haben uns dementsprechend also in Sachen Akquise keine Grenzen gesetzt.
Abschließend sind wir natürlich bemüht weitere Kooperationspartner ins Boot zu holen und unseren Service stetig zu verbessern. Alles in allem freuen wir uns auf die Zukunft und sind gespannt wo unsere Reise hingeht.
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[…] nach, ob er nach seinem Studium eine Karriere angestellt in einem Unternehmen anstrebt oder lieber gleich selbst sein eigenes Startup gründen. Schwerpunkt und Pflichtprogramm im ersten Studienabschnitt ist nämlich die GründerWerkstatt. Von […]